Der Pfarreirat will künftig regelmäßiger über seine Arbeit berichten und so für mehr Transparenz sorgen. Das war auch ein Wunsch, der von vielen Besuchern der letzten Pfarrversammlung in St. Ludgerus geäußert wurde.
"Wenn wir selbst von und in der Katholischen Kirche mehr Offenheit und Transparenz fordern, müssen wir das natürlich auch selbst in unserer Gemeinde praktizieren. Die Menschen sollen sehen, woran wir arbeiten, mit welchen Themen wir uns beschäftigen und was wir beschließen. Wir sind schließlich keine Geheimorganisation", sagt deshalb auch die Pfarreiratsvorsitzende Christine Wolf. Und auch Pastor Xavier Muppala freut sich über diesen Schritt: "Das ist eine gute Entscheidung und ein wichtiges Zeichen. Denn nur wo Offenheit und Transparenz herrschen, kann echte Gemeinschaft gelebt werden. Und genau dafür stehen wir hier in St. Ludgerus."
Es gibt aber auch Grenzen für diese Transparenz. Gemäß der "Satzung für die Pfarreiräte im Bistum Münster" gilt dies für Personalangelegenheiten und sonstige Angelegenheiten, die der Natur der Sache nach vertraulich zu behandeln sind, also wenn z.B. datenschutzrechtliche Vorgaben zu berücksichtigen sind. In allen anderen Fällen wird es aber eine regelmäßige Berichterstattung über die Pfarreiratssitzungen geben, die man dann u.a. hier oder auch auf den Social Media-Kanälen nachlesen kann.